Massagepraxis Michael Breins Tegernsee

Patellaspitzen

Syndrom

und die Wirkung von Massagen

Autor: Michael Breins

Eintrag am 26.03.2024


Das Patellaspitzen Syndrom, auch als "Springerknie" bekannt, ist eine schmerzhafte Erkrankung, die vor allem Sportler betrifft, die wiederholte Sprünge oder schnelle Richtungswechsel ausführen. Es handelt sich um eine Überlastungsreaktion, bei der die Sehne, die die Kniescheibe mit dem Schienbein verbindet, betroffen ist. Die daraus resultierenden Schmerzen können nicht nur die sportliche Leistung beeinträchtigen, sondern auch alltägliche Bewegungen erschweren. Glücklicherweise gibt es verschiedene Behandlungsansätze, die Linderung versprechen – unter anderem Massagen.

#### Was ist das Patellaspitzen Syndrom?


Das Patellaspitzen Syndrom äußert sich in Schmerzen im vorderen Bereich des Knies, direkt unter der Kniescheibe. Diese Schmerzen werden typischerweise durch Aktivitäten verstärkt, die eine intensive Nutzung der Knie, wie Springen oder schnelle Richtungswechsel, erfordern. Es wird angenommen, dass die Schmerzen durch eine konstante Überbelastung der Patellasehne entstehen, die zu kleinen Verletzungen und Entzündungen in der Sehne führen kann.


#### Die Rolle von Massagen bei der Behandlung


Massagen können eine effektive Methode sein, um die Symptome des Patellaspitzen Syndroms zu lindern. Hier sind einige Gründe, warum:

1. **Förderung der Durchblutung:** Massagen verbessern die Blutzirkulation im behandelten Bereich. Eine erhöhte Durchblutung kann dabei helfen, Nährstoffe zu den betroffenen Geweben zu transportieren und Entzündungsprodukte schneller abzutransportieren. Dies kann den Heilungsprozess beschleunigen und Schmerzen reduzieren.


2. **Verminderung von Spannungen und Verhärtungen:**


Oft führt das Patellaspitzen Syndrom zu Verspannungen und Verhärtungen in den umliegenden Muskeln. Durch gezielte Massagegriffe können diese Verspannungen gelöst und die Muskulatur entspannt werden, was wiederum die Belastung auf die Patellasehne reduziert.


3. **Förderung der Flexibilität:**


Massagen können die Flexibilität der Muskeln und Sehnen rund um das Knie erhöhen. Eine verbesserte Flexibilität kann dazu beitragen, den Druck auf die Patellasehne zu verringern und damit die Symptome des Syndroms zu mildern.


4. **Schmerzlinderung durch Endorphinausschüttung:**


Die durch die Massage induzierte Entspannung und das Wohlbefinden können zur Ausschüttung von Endorphinen führen, den natürlichen Schmerzkillern des Körpers. Dies kann kurzfristig eine deutliche Schmerzlinderung bewirken.


#### Wie Massagen integriert werden können


Wichtig ist, dass Massagen als Teil eines umfassenden Behandlungsplans angesehen werden sollten. Neben Massagen können physiotherapeutische Übungen, Änderungen der Trainingsroutine und gegebenenfalls eine Anpassung der Sportausrüstung sinnvoll sein, um eine vollständige Genesung zu fördern und zukünftige Verletzungen zu vermeiden.


Bevor mit einer Massagebehandlung begonnen wird, sollte allerdings eine fachkundige Diagnose gestellt werden, um sicherzustellen, dass keine Kontraindikationen vorliegen. Ein qualifizierter Therapeut kann dann einen individuell angepassten Behandlungsplan erstellen, der die spezifischen Bedürfnisse und Ziele des Betroffenen berücksichtigt.


#### Fazit

Das Patellaspitzen Syndrom ist eine herausfordernde Erkrankung für viele Athleten, bietet aber bei richtigem Management eine gute Prognose. Massagen spielen dabei eine wertvolle Rolle, indem sie nicht nur zur Schmerzlinderung beitragen, sondern auch den Heilungsprozess unterstützen. In Kombination mit anderen therapeutischen Maßnahmen können sie helfen, die Funktion des Knies wiederherzustellen und die Rückkehr zu voller sportlicher Aktiv

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